Vihang A. Naik beleuchtet in Stadtzeiten und andere Gedichte das Stadtleben mit all seinen Farben, seinem Glanz und seinem Elend. Es handelt sich um eine Sammlung seiner intuitiven und philosophischen Poesie. Sie ist in insgesamt sechs Abschnitte unterteilt: Liebeslied eines Wandergesellen"e; stellt eine Art inneren Reisebericht dar. Menschen im Spiegel"e; zeigt die Trugbilder der Stadt: Die Menschen darin sind wandelbar wie der Gang eines Krebses oder die Farben eines Chamaleons. Der Pfad der Weisheit"e; dagegen widmet sich dem Beginn der Meditation und dem Wissen. An der Kuste"e; dokumentiert das Gefuhl von Sinnlosigkeit, Erinnerung, Schmerz, Exil und Entfremdung am Ufer des Lebens. Im fur diese Sammlung titelgebenden Abschnitt Stadtzeiten"e; wird die Stadt als Marktplatz charakterisiert, als Himmel fur Auenseiter, als Saatbeet des Wandels, und am Abend, um Mitternacht, bei Mondlicht und durch Nebelschleier hindurch betrachtet.Selbstportrt"e; schlielich beginnt mit einer schematischen Wortskizze, auf die fnf leere Seiten folgen, nach welchen der Leser am Seitenende lediglich wenige karge Worte findet. Hier zeichnet der Dichter in einem Moment der Offenbarung die wahre Natur seines eigenen Ichs nach, wenn er schreibt, er erwache und sehe [s]ein Selbst ber alle Gedanken hinaus entblt"e;. Zwischen Selbst"e; und ber alle Gedanken hinaus entblt"e; liegen die besagten fnf leeren Seiten. Sie deuten auf eine unbeschreibliche, vieldeutige Epiphanie hin und mgen sowohl die Entdeckung eines transzendentalen Selbst jenseits des Denkens und der Sprache anzeigen als auch die Abwesenheit eines solchen."e;Diese gekonnten Verse zielen auf philosophische, ja existenzielle Dinge, indem sie vieles ungesagt lassen."e; -Kirkus Reviews"e;Stadtzeiten und andere Gedichte zu lesen, ist eine berauschende und erhellende Erfahrung. Es ist im hchsten Mae lesenswert."e; -Readers' Favorite